Die Seiden-Hankys haben richtiges Suchtpotenzial.
Nachdem die Tücher am nächsten Morgen trocken (und "luftig") waren, hab ich sie ganz schnell eingesammelt, bevor noch das ein oder andere übers Balkongeläner "abgeflogen" ist.
An 2 Abenden auf dem Sofa hab ich mich durch alle Tücher durchgewurschtelt und sie zu Bändern gezogen. So einfach war das allerdings. Ok, ich war ja vorgewarnt, aber so viel Fettcreme für die Hände gibt es gar nicht, dass man diese Tüchlein gescheit ausziehen kann. Also, was tun? Hihihi, ganz einfach, ein Überzieherli drüber. Mit den Einweg-Handschuhen klappt es echt gut... wenn es auch ne schwitzige Angelegenheit ist. Was tut man nicht alles für die Seide.
Dann hab ich verschiedene Spindeln ausprobiert, um diese zarten Bänder zu Fäden zu "spinnen". Gewonnen hat definitiv die Behringer Kopfspindel. Es hat sich an ihr nix verhakt, sie läuft total flott und ich bekomme das Ergebnis, dass ich mir vorgestellt habe, einen stabilen, unregelmässigen Einfach-Faden, der quasi als Beilaufgarn verarbeitet werden soll.
Wohl gemerkt, bis zum "Spinnen" immer und alles mit Handschuhe.
Die Portion Gelb ist fertig "versponnen", die Orange auch schon fast... es fehlen also nur noch 3 Farben, dann kann ich mit dem Projekt los legen.